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Zwei Wochen Seminarmarathon - Neues aus dem Praktikantenprogramm Russland
am 02.08.2015
Die Hauptseminare des Praktikantenprogramms Russland liegen hinter uns. Und auch die erste Hälfte des Praktikums ist nun vorbei. Wie jedes Jahr waren die Seminare Anlass, die vergangenen zwei Monate zu reflektieren und einen Ausblick auf die zweite Hälfte des Praktikums zu geben. Um auch in fachlicher Hinsicht intensiv arbeiten zu können, teilten wir auch diesem Jahr die Gruppe in ein Nord- und ein Südseminar.
Bei der Auswertungsrunde zum bisherigen Praktikum wurde deutlich, wie individuell und einzigartig jedes Praktikum ist. Gleichzeitig konnten wir aber auch über gemeinsame Erfahrungen sprechen, mit denen jede/r Praktikant/in in Berührung kommt ? sei es die deutschsprachige Umgebung, harte körperliche Arbeit und natürlich die deutsche (Ess)Kultur. Diese Themen griffen wir mit einem kleinen Deutschkurs und einem Würfelspiel zum ?Kulturschock? auf.
In fachlicher Hinsicht gab es viel Neues zu lernen. Auf beiden Seminaren beschäftigten wir uns mit dem Thema Biogas durch einen Fachvortrag von Achim Kaiser vom Biogas-Zentrum, bzw. bei einem Seminar der DEULA Nienburg, auch konnten wir auf beiden Seminaren selbst Biogasanlagen besichtigen. Zum Thema Ökologische Landwirtschaft konnten wir zwei Referenten gewinnen, auf dem Südseminar Reiner Schmidt vom Beratungsdienst Ökologischer Landbau e.V. und auf dem Nordseminar Dieter Trautz, Professor an der Hochschule Osnabrück. Beide Themen stießen auf großes Interesse bei den Praktikant/innen.
Auf dem Südseminar konnten wir wieder den Betrieb Blumenstock besuchen und uns über Rinderzucht informieren. Außerdem bekamen wir eine Betriebsführung beim Landtechnikhersteller Zürn.
Das Nordseminar hielten wir zu einem großen Teil bei der DEULA Nienburg ab. Neben dem Thema Biogas beschäftigten wir uns hier mit dem Stallklima, Pflanzenschutzmitteln und Traktoren. Am Ende durfte jede/r selbst seine Fahrkünste auf verschiedenen Traktormodellen austesten.
Zum Abschluss der Seminare bereiteten die Praktikant/innen Präsentationen (auf deutsch natürlich!) vor, in denen sie das Gelernte rekapitulierten. Zentral war dabei auch die Frage, welche neuen Erkenntnisse sie mit zurück nach Russland nehmen werden.
Am letzten Abend wurde jeweils gegrillt und die Seminare klangen am Lagerfeuer mit Gitarrenmusik aus.
Bei unserer Arbeit wurden wir wieder von Praktikantenbetreuern unterstützt, die sich teilweise extra Urlaub genommen hatten!
Ganz herzlichen Dank für euren Einsatz!